Im Dezember 2000 besuchten die Filmemacher Markus Adloff aus Düsseldorf und Volker Hoffmann aus Wuppertal verschiedene Kaffeefincas in Nicaragua. Sie wurden dort mit der harten Lebensrealität der Kaffeebauern konfrontiert. Viele Kleinbauern in Nicaragua ließen im Winter 2000/01 die reifen Kaffeebohnen an den Sträuchern. Der Grund: Der Weltmarktpreis für Kaffee ist zu diesem Zeitpunkt unter die Produktionskosten gesunken. Nur wenn die ganze Familie bei der Ernte mitarbeitet lohnt es sich die reifen Bohnen zu pflücken. Für einen Teil der Bauern stellt der sogenannte ‘Faire Handel’ eine Alternative dar. Er garantiert den Kaffeebauern feste Preise für ihre Ernte. Zur Zeit bezahlt der alternative Handel das doppelte des Weltmarktpreises. In dem gerade fertiggestellten Film wird der Lebensalltag einer Familie porträtierte, die die Möglichkeit hat den größten Teil des angebauten Kaffees über den sogenannten ‘fairen Handel’ zu verkaufen. Die beiden Filmemacher lassen die Kaffeebauern selbst, sowie VertreterInnen der Kooperativen und einen Vertreter der Fairhandelsorganisationen gepa und Mitka zu Wort kommen. Rote Bohnen - braunes Gold |